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Wiedereinstieg in den Turniertanz nach 15 Jahren
Etwa 15 Jahre ist es her seitdem unser Mitglied und Trainer der Hobbygruppe Dienstag Timo Luckai sein letztes Turnier getanzt hat. Diese Zeit der Abstinenz hat er aber kürzlich als beendet erklärt.
Vor ca. einem halben Jahr hat Timo Manuel Schmeisser kennengelernt, ebenso Tänzer aus Freiburg. Kurze Zeit später begannen die beiden miteinander zu tanzen und hatten die Idee bei einem Turnier des Equalitiy Tanzens (gleichgeschlechtliches Tanzen) anzutreten. Am 09.12. war es dann soweit. Der Frankfurter Volleyball Verein veranstaltete im SAALBAU Nied sein traditionelles Xmas Turnier Frankfurt 2023. Dabei wurden sieben verschiedene Sportarten angeboten (u.a. Badminton, Schwimmen, Laufen etc.) und so auch das Equality Tanzen für Timo und Manuel.
Dort hatten die beiden sich für Standard und Latein in der D-Klasse angemeldet. Nach einer Sichtungsrunde wurden sie allerdings in die C-Klasse eingestuft. Dort tanzten sie in Standard zunächst eine Vorrunde, nach welcher sie in das Finale einzogen und dort den dritten Platz erreichten. In der C-Klasse Latein haben sie, ebenso nach einer Vorrunde, das Finale erreicht und das Turnier souverän gewonnen, was ihnen die Teilnahme in der höheren B-Klasse erlaubte.Nach einer weiteren Vorrunde durften sie auch hier ins Finale einziehen und das Turnier mit dem dritten Platz erfolgreich beenden.
Fotos: privat
Ehepaar Schwake siegt beim Turnier um den Rödermarkpokal
Als letztes Turnier in diesem außergewöhnlich erfolgreichen Turnierjahr hatten Alfons und Beatrix Schwake das Adventsturnier rund um den Rödermarkpokal gewählt, welches vom TSC Rödermark am 2. Advent mit viel Liebe und vorweihnachtlichem Schmuck in dessen Clubheim ausgetragen worden ist. Nach einigen Lateinturnieren, welche zunächst den Turnierstart gestalteten, ging es dann in die Standardsektion über. Dabei stellte das Sen IV S Turnier, für welches Alfons und Beatrix sich gemeldet haben, den Höhepunkt dar.
In einer kleinen Pause zwischen den Turnierblöcken wurde die Turnierleiterin Cornelia Straub zur eigenen Überraschung von Bürgermeister Jörg Rotter am Mikrofon abgelöst. Sie erhielt vom Magistrat die "Sportplakette in Gold" für ihre besonderen Verdienste um den Sport verliehen. Mehr als 20 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand des Vereins, seit 2006 als Vorsitzende, 30 Jahre im Präsidium des HTV, derzeit dessen Vizepräsidentin und als Beauftragte des DTV im Deutschen Olympischen Sportbund vertreten, waren auffallend viele Gründe für diese Ehrung. Sie erhielt dafür zudem von den Zuschauern und Mitwirkenden einen langen Applaus.
Zu guter letzt durften dann auch Schwakes im letzten Turnier des Tages an den Start gehen und trafen auf ein durch die aktuelle Infektionswelle deutlich ausgedünntes Teilnehmerfeld. So waren von den ursprünglich gemeldeten 19 Paaren nur 12 vor Ort. In drei Vorrundengruppen mit je vier Paaren hieß es die Fläche gut auszunutzen und sich den Wertungsrichtern für das Finale einprägsam zu präsentieren. Auch die Anwesenheit von Finalisten der Landesmeisterschaften der letzten zwei Jahre konnte Alfons und Beatrix nicht aus der Ruhe bringen. Mit allen fünf Ersten Plätzen in den einzelnen Tänzen konnten Alfons und Beatrix das Turnier klar für sich entscheiden und für sich mit einem souveränen Sieg das Turnierjahr beenden.
Schwakes erneut im internationalen Finale auf dem Treppchen
Bei den Saxonian Dance Classics in Dresden im November startete unser Sonderklassenpaar Alfons und Beatrix Schwake auch wieder bei einem hochkarätigen WDSF - Weltranglistenturnier. Von 48 gemeldeten Paaren waren letztendlich 43 aus acht Nationen am Start. Alfons und Beatrix waren im Vorfeld beim Training ein wenig angeschlagen, mit staugeplagter Anreise und später Ankunft im Hotel somit nicht ganz optimal vorbereitet für einen Frühstart des Turniers am nächsten Morgen um 9:00 Uhr. Dennoch lagen sie nach der ersten Runde an der Spitze des Feldes, mussten aber im Finale das Ehepaar Beaumont (Weltranglisten 6.) auf den 2. Platz, sowie das finnische Paar Leppala (Vizeweltmeister von 2021) auf den 1. Platz an sich vorbeiziehen lassen. Am Ende der vierten Runde war damit der dritte Platz ein schöner Erfolg und Schwakes verteidigten ihren Platz 10 auf der Weltrangliste.
Fotos: Gerner
Gelungener Jahresabschluß von Michael Degen und Nicole Bachelier
Am 03.12.23 hatte der noch junge Verein TSG Palatina Landau e.V. zum Adventturnier in Hochstadt geladen. Das Turnier fand im gut gefüllten Dorfgemeinschaftshaus statt, in welchem das Puplikum alle Tanzpaare lautstark anfeuerte. Durch diese Stimmung motiviert konnten Michael und Nicole so ihr letztes Turnier in diesem Jahr mit Leidenschaft vertanzen.
Am Ende wurde es ein zufriedenstellender 2. Platz. Ein gelunger Jahresabschluß und auch ein schöner Abschluss in der Masters II A Klasse. Denn nächstes Jahr wechselt das Paar in die nächst höher Altersgruppe, der Masters III A.
Michael und Nicole freuen sich bereits auf die neuen Herausforderungen in der neuen Altersgruppe und bedanken sich bei der TGS Landau e.V. für das schöne Adventsturnier.
Young Tigers werden Deutsche Vizemeister
Bei der deutschen Meisterschaft der Rock’n’Roll-Formationen, die am vergangenen Wochenende in Bochum ausgetragen wurde, waren zwei hessische Teams qualifiziert, die beide erst im Februar 2023 im Rahmen einer Kooperation des Gießener Tanzclub 74 mit der Spielvereinigung 1951 Frankenbach gegründet wurden. Die “Wild Tigers” gingen bei den Showformationen an den Start und konnten hier am Ende Platz acht belegen. Noch besser lief es für die “Young Tigers”, die sich bei den Girlformationen so gut präsentieren konnten, dass sie sich am Ende den Deutschen Vizemeistertitel verdienten. Beide Formationen werden trainiert von Peter Hesse, Diana Haas und Julia Sieber.
Alfons und Beatrix Schwake zweitbestes deutsches Paar bei Weltmeisterschaft in Holland
Mitte Oktober machten sich die Standardtanzpaare Manfred und Traudel Dort sowie Alfons und Beatrix Schwake des Gießener Tanz-Club 74 (GTC) auf den Weg nach Rotterdam, wo im Rahmen der Holland Masters 2023 zunächst ihre Weltmeisterschaft und zwei Tage später ein weiteres Weltranglistenturnier angesetzt waren. Bei der offenen WM starteten 119 Paare aus 17 Nationen, wobei die Paare aus USA, Kanada und Japan die weitesten Anreisen hatten. Bei der Eröffnungszeremonie war Deutschland mit über 40 Paaren vertreten, womit diese die größte Landesvertretung darstellten. In der Vorrunde durften dann jeweils 12 Paare in 10 Gruppen ihre fünf Tänze präsentieren, wobei Alfons und Beatrix sich direkt für die zweite Runde qualifizierten (als einziges Paar mit der maximalen Anzahl an Wertungsrichterkreuzen). Manfred und Traudel konnten sich dagegen nicht ganz so frei präsentieren und mussten daher ihr Glück in der Redance-Runde versuchen. Leider war für sie hier Schluss und sie konnten die 2. Runde mit 82 Paaren nicht erreichen. Fünf deutsche Paare waren dann noch in der 48er Runde, darunter Alfons und Beatrix. Zwei schafften den Einzug ins Viertelfinale, wobei Schwakes immer noch dabei waren. Hier fehlte ihnen lediglich ein Kreuzchen zum Einzug ins Halbfinale und sie wurden 14. Im Vergleich zur letztjährigen WM konnten sie sich damit um neun Plätze verbessern. Ehepaar Beaumont vom TSK Sankt Augustin landete als bestes deutsches Paar auf dem geteilten 9. und 10. Platz.
Am Sonntag, zwei Tage später, gingen immerhin noch 68 Paare aus 17 Nationen zum dort angesetzten Weltranglistenturnier an den Start. Manfred und Traudel gelang diesmal der Sprung in die 2. Runde, wodurch sie zufriedener den Tag beschließen konnten. Für Alfons und Beatrix lief es diesmal sogar deutlich besser und sie konnten souveräner auftreten. So kamen sie als einziges deutsches Paar ins Semifinale und Finale. Dort trafen sie auf vier Paare aus dem WM-Finale, sowie den Weltranglistenvierten, der vorher nicht an der WM teilnehmen konnte. Das Wochenende beschlossen Alfons und Beatrix letztlich mit einem sehr erfreulichen fünften Platz. Mit diesem schönen Erfolg konnten sie sich damit vom 12. auf den 10. Platz der Weltrangliste verbessern.
Manfred und Traudel Dort erneut auf Platz 3
Wie jedes Jahr im November fand auch in diesem Jahr wieder das Mosbacher Tanzsportwochenende statt. Als Veranstaltungsort hatte das Tanzsport-Zentrum-Mosbach die Pattberghalle des gleichnamigen Gymnasiums gewählt. Am 1. Tag waren ausschließlich Lateinturniere für Kinder und Jugendliche ausgeschrieben, während für den 2. Tag fünf Standardturniere für die Masters (Senioren) III und IV vorgesehen waren. Durch die seit über zehn Jahren andauernde Freundschaft zu dem Turnierpaar Friedhelm und Rose-Maria Bender war es für Manfred und Traudel Dort vom Gießener Tanz-Club 74 (GTC) selbstverständlich an dem Turnier teilzunehmen.
Bereits in der Vorrunde der Masters IV S Standard sahen die fünf Wertungsrichter vier Paare mit der höchstmöglichen Anzahl von Wertungskreuzen als mögliche Aspiranten auf dem Treppchen. Mit dabei auch das GTC-Paar. Um das Finale für das zahlreiche Publikum interessanter zu gestalten, hatte sich der Veranstalter für die offene Wertung entschieden. Da die Wertungen nicht immer ganz eindeutig waren, war hier schnelles rechnen angesagt. Für Dorts war es in allen fünf Tänzen jedoch klar der 3. Platz und konnten sich somit auch im Endergebnis eindeutig den 3. Platz sichern. Sieger des Turniers wurden Herbert und Erika Fries vom TanzSportClub Rödermark.
Das Foto zeigt das Ehepaar Bender, die am Vorabend Deutsche Meister in der Masters V Standard wurden, sowie Manfred und Traudel Dort.
Dorts in Litauen auf Platz 3
Für die Altersklasse Senioren IV Standard standen im November fünf Weltranglistenturniere der World DanceSport Ferderation (WDSF) im Kalender. Um ihr Punktekonto in der Weltrangliste für das im Dezember wegfallende Ergebnis aus dem Vorjahr zu erhalten, entschieden sich Manfred und Traudel Dort vom Gießener-Tanz-Club 74 (GTC), diese Angelegenheit mit dem Turnier in Kaunas (Litauen) möglichst vorzeitig zu regeln. Austragungsort für die zahlreichen nationalen und 15 internationalen Turnieren war dabei das Sport- und Kulturzentrum Garliava.
Im Finale des Senioren IV Turniers entging dem Publikum durch die verdeckte Wertung leider ein wahrer Krimi. Beim ersten Tanz, dem Langsamen Walzer, lief es bei Dorts mit Platz 5 noch nicht so ganz rund. Das lag sicherlich auch an den noch nicht perfektionierten Neuerungen in ihrem Programm. Ab dem Tango konnten sie mit Platz 4 die 11 Wertungsrichter immer mehr für sich überzeugen. Mit dem Wiener Walzer zeigte das GTC-Paar dann wieder seine gewohnten Stärken und landete fortan bei jedem Tanz auf Platz 3. Wie das Endergebnis aussehen sollte, entschied jedoch erst der letzte Tanz, der Quickstep. Hier hatten Manfred und Traudel Dort ganz knapp die Nase vorn und landeten im Gesamtergebnis auf Platz 3.
Damit war das anvisierte Ziel, weiterhin zu den TOP 50 der Weltrangliste zu gehören, sogar übertroffen und sie verbesserten sich von Platz 45 auf Platz 37.
Manfred und Traudel Dort holen Bronze in Frankfurt
Nicht nur in Hessen sind die Mainhattan Dance Days (MDD) für den Tanzsport ein Begriff. Austragungsort dieser Großveranstaltung auf zwei Flächen war die Stadthalle Bergen in Frankfurt am Main. Die Federführung der Organisation hatte der Schwarz-Silber Club aus Frankfurt übernommen. Mit über 320 Meldungen aus ganz Deutschland konnten alle 34 geplanten Turniere durchgeführt werden.
Um den S-Klassen mehr Raum zu geben, hatte der Veranstalter sich entschlossen für diese Turniere beide Flächen zusammen zu legen, sodass die Paare der höchsten Leistungsstufe ihre Programme besser austanzen konnten. Da auch ein Turnier der Masters IV S Standard ausgeschrieben war, nutzen Manfred und Traudel Dort die Möglichkeit um Neuerungen in ihrem Programm vorzustellen. Durchaus kein kleines Unterfangen, da unter Turnierbedingungen auch manches schief gehen kann.
In der Vorrunde wurden nur 3 Paare von den Wertungsrichtern mit der höchst erreichbaren Anzahl von Wertungskreuzen belohnt. Dazu gehörten auch Dorts, die sich somit sicher für das Finale qualifizierten. Dort blieb es noch einmal spannend bis zum Schluss, weil die Wertungen der 5 Wertungsrichter nicht öffentlich gezeigt wurden. Nachdem auf Platz 4 ein anderes Paar aufgerufen wurde, war klar, dass Manfred und Traudel mit Platz 3 einen Treppchenplatz erreicht hatten. Sieger des Turniers wurden Herbert und Erika Frieß vom TanzSportClub Rödermark.
Erstes internationales WDSF-Turnier für Michael Degen/Nicole Bachelier
Am 30.09.2023 fand über 2 Tage das WDSF-Turnier Luxemburg Open statt, zu welchem die DSFL (Dancesport Federation Luxembourg) in das Sportzentrum Centre Nationale Sportif et Culturel d’Coque geladen hatte. Michael und Nicole, die seit Anfang des Jahres in der Master II A starten, wollten diese Gelegenheit nutzen, um zum ersten Mal auf internationaler Ebene Erfahrungen sammeln. Da sie als A-Klasse-Paar die Berechtigung haben auch bei WDSF-Turnieren zu starten, waren Michael und Nicole sehr gespannt, wie gut sie mit den Paaren der nächsthöheren Masters II S mithalten können, welche hauptsächlich bei diesen Turnieren vertreten ist.
Im Gegensatz zu den zuletzt doch sehr übersichtlichen Startfeldern in der Masters II A, zeigte sich in Luxemburg ein zweistelliges Teilnehmerfeld aus acht Nationen. Dabei trafen Michael und Nicole auf Paare von der Spitze der Weltrangliste und wurden von insgesamt 11 internationalen Wertungsrichtern begutachtet. So war es letztlich für Michael und Nicole ein großer Erfolg am Samstag Platz 20 zu erreichen. Am Sonntag wurde ein weiteres Turnier in dieser Klasse ausgetragen, bei welchem sie ebenfalls teilnahmen. Dabei kam ein leicht vergrößertes Teilnehmerfeld zustande, bei welchem die beiden sogar die erste Zwischenrunde erreichten und das Turnier auf Platz 21 beendeten. Ein gelungener und zufriedenstellender Einstieg in das internationale Turniergeschehen.