Turnierergebnisse

von Thorsten Olemotz

Weihnachtszauber auf dem Parkett: Erfolgreicher Weihnachtsliedpokal für den GTC74

Am 15. Dezember 2024 fand in Fulda der Weihnachtsliedpokal statt – ein einzigartiges Turnier, das die festliche Jahreszeit auf besondere Weise mit dem Tanzsport verband. Alle Tänze wurden zu Melodien bekannter Weihnachtslieder ausgetragen, was dem Wettbewerb eine magische Atmosphäre verlieh. Langsamer Walzer, Tango, Slowfox, Quickstep und sogar Wiener Walzer wurden zu den Klängen weihnachtlicher Klassiker getanzt – ein Erlebnis, das es so bisher noch nie gegeben hatte.

Auch für unseren Verein war dieses besondere Turnier ein großer Erfolg:

In der Startklasse MAS III A Standard setzten sich Michael Degen und Nicole Bachelier souverän durch. Mit beeindruckenden 21 von 25 möglichen Einsen holten sie den 1. Platz. In einem starken Finale mit offener Wertung und vier teilnehmenden Paaren überzeugten sie mit ihrer Harmonie und Präzision, sowohl in der Vorrunde als auch im Endrundentanz zu den festlichen Melodien.

In der Startklasse MAS II D Standard erreichten Eva-Maria und Christopher Köhnen einen beachtlichen 5. Platz bei insgesamt acht Paaren. Mit einer starken Leistung in der Vorrunde und der Endrunde sicherten sie sich ihre erste Platzierung in ihrer noch jungen Turnierkarriere. Die offene Wertung in der Endrunde spiegelte ihr großes Potenzial wider und zeigt, dass sie auf dem richtigen Weg sind.

Wir gratulieren beiden Paaren zu ihren tollen Ergebnissen und danken dem TSC Fulda für die gelungene Ausrichtung dieses einzigartigen Turniers.

Mit solch einem schönen Abschluss des Turnierjahres freuen wir uns auf ein ebenso erfolgreiches Jahr 2025!

von Tim Körbächer

Großer Erfolg für Ehepaar Schwake bei DTV-Ranglistenturnier in Braunschweig

Am ersten Oktoberwochenende fanden in den großen Clubräumen des Braunschweiger TSC eine ganze Reihe an hochklassigen Turnieren statt. Darunter einige deutsche Meisterschaften in der Jugend, aber auch ein DTV-Ranglistenturnier der Masters IV S-Klasse Standard. Letzteres konnte sogar trotz einiger Absagen beeindruckende 31 Paare aus 12 verschiedenen Landesverbänden zum Wettkampf rufen. Hierbei zeigte sich im Laufe der Vorrunden die hohe Leistungsdichte der Teilnehmenden, die sich nichts zu schenken vermochten.
Alfons und Beatrix Schwake, die für Hessen an den Start gingen, präsentierten sich bereits in den Vorrunden in ausgezeichneter Form. Souverän garantierten sie sich ihren Platz im Finale, in welchem sechs Paare aus den Landesverbänden Niedersachsen, Hamburg, Brandenburg, Berlin, Hessen und Baden-Württemberg antreten durften. Diese Diversität spiegelte auch das 9-köpfige-Wertungsgericht wider, da dieses ebenso neun verschiedene Bundesländer repräsentierte.
Nach einem spannenden Wettkampf mussten sich Alfons und Beatrix im Finale knapp geschlagen geben. Sie erreichten den zweiten Platz hinter dem Siegerpaar Dirk Keller und Heidemarie Schulz-Brüsewitz aus Hamburg. Ein besonderer Erfolg für Alfons und Beatrix war jedoch, dass sie dem Siegerpaar zehn Mal die Höchstwertung „1“ abnehmen konnten. Eine Leistung mit der sie sehr zufrieden sein konnten. Den dritten Platz sicherten sich Lutz und Berit Fröhlich aus Berlin.
Mit diesem großartigen Ergebnis konnten Alfons und Beatrix nicht nur einen weiteren Erfolg in ihrer Tanzsportkarriere verbuchen, sondern sich auch in der aktuellen deutschen Rangliste verbessern. Sie belegen nun den dritten Platz unter insgesamt 112 Paaren in ihrer Startklasse.

von Tim Körbächer

Aufstieg in Franken

Am vorletzten Oktoberwochenende fand erneut das größte Tanzturnier in Franken statt – das Franken-Dance-Festival 2024. Dieses erstreckte sich über zwei Tage auf drei Tanzflächen, wobei Turniere in allen Alters- und Leistungsklassen für Standard- und Lateintänzer angeboten wurden. Veranstalter war dieses Jahr das Tanzsportzentrum Schwabach e.V., welches dazu in die Mehrzweckhalle Roth bei Nürnberg eingeladen hatte. Dafür angereist sind auch Jonas Dreier und Johanna Grebe vom GTC 74, die sich gleich für mehrere Turniere gemeldet hatten.
Zunächst begann der Tag für das Standardpaar in der Mas I D Klasse, wo sie auf ein kleines Startfeld von insgesamt 5 Paaren trafen. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl und der bereits vorhandenen Verzögerung im Zeitplan, beschloss die Turnierleitung direkt die Endrunde durchzuführen. Somit mussten die Paare direkt umschalten und ihre Leistung abrufen. Dies gelang Jonas und Johanna sehr vorbildlich, sodass sie sich mit einer hervorragenden Präsentation auftraten und dafür mit ersten Plätzen in allen drei Tänzen belohnt wurden. Damit konnten sie das Turnier souverän für sich entscheiden und erhielten damit auch die Chance in der nächsthöheren Klasse – der Mas I C Klasse – zu starten, welche im Anschluss durchgeführt worden ist. Auch hier brauchten sie sich nicht zu verstecken und konnten im 6-paarigen Finale den 5. Platz erreichen, wobei auch ein 4. Platz im Tango von ihnen ertanzt wurde.
Allerdings hatten sie hiernach wiederum nur wenig Zeit zum Ausruhen, weil im Anschluss daran das Turnier der Hgr II D Klasse stattfand, für welches sie sich ebenfalls gemeldet hatten. Dies war somit also schon das dritte Turnier in Folge, was sich die beiden aber nicht anmerken ließen. Diesmal trafen sie auf ein leicht größeres Teilnehmerfeld, sodass zunächst eine Vorrunde von den Paaren absolviert wurde. Dies überstanden Jonas und Johanna mit Bravour und zogen erneut in das 6-paarige Finale ein. Auch hier konnten sie trotz den ihnen gebotenen konditionellen Herausforderungen eine beachtliche Leistung auf das Parkett legen. So hatten sie zwar im Walzer noch die Vorrunden etwas in den Knochen, konnten sie jedoch daraufhin im Tango und Quickstep jeweils den zweiten Platz für sich beanspruchen. So hieß es auch im Resultat Platz 2 insgesamt, womit die beiden sehr zufrieden sein konnten. Mit diesen erfreulichen Ergebnissen ist es Jonas und Johanna ebenfalls gelungen die nötigen Aufstiegspunkt und -Platzierungen zu akquirieren, sodass seit diesem Wochenende in Leistungsklasse C aufgestiegen sind. Der Verein gratuliert dazu ganz herzlich und wünscht den beiden alles Gute für ihren weiteren tänzerischen Werdegang.

von Tim Körbächer

Vizemeister bei den Landesmeisterschaften in Vellmar

Fotos: Helmut Kerschsieper

Am 5. Oktober gingen die hessischen Landesmeisterschaften in Vellmar in die nächste Runde. Insgesamt 13 Startklassen durften die Veranstalter der TSA des OSC Vellmar und des Rot-Weiss-Klub Kassel diesen Samstag in der Mehrzweckhalle in Frommershausen begrüßen. Den Turniertag eröffneten die Paare der Hauptgruppe II D-Klasse Standard um zehn Uhr morgens. Dort kam leider nur ein sehr kleines Teilnehmerfeld von insgesamt 4 Paaren zu Stande, davon 3 aus Hessen. Mit dabei auch Jonas Dreier und Johanna Grebe vom Gießener Tanz-Club 74.
Während des Turnierverlaufs wurde schnell klar, dass die Plätze 1 bis 4 sehr eindeutig zuzuordnen zu sein werden, da nur bei Platz drei und vier leichte Uneinigkeiten im Wertungsgericht erkennbar waren. Dabei konnten sich Jonas und Johanna aber souverän präsentieren und mit zweiten Plätzen in allen Tänzen ein gutes Ergebnis erzielen. Dadurch ertanzten sie sich auch den zweiten Platz in der Gesamtwertung und somit den begehrten Vizemeistertitel. Den ersten Platz belegten Tim Böttcher und Inga Dönges vom TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt.

von Tim Körbächer

Erfolgreicher erster Auslandsstart für Julia Sieber

Am ersten Septemberwochenende hat der WDSF wieder eine Reihe von Solo-Turnieren im Erwachsenen- und Jugendbereich veranstaltet, bei welchen sich Tänzer aus ganz Europa versammelten. Eines dieser Turniere hat auch Julia Sieber vom GTC gewählt, um dort ihren ersten Start auf internationalen Boden durchzuführen und erste Erfahrungen im Ausland zu sammeln.
Angetreten ist Julia in dem Turnier der WDSF Open Solo Adult Female Latin, welches in dem Centre National Sportif et Culturel (d’Coque) in Luxemburg durchgeführt wurde. Dort traf sie auf ein überschaubares Teilnehmerfeld von insgesamt vier Tänzerinnen, welche sich aber dennoch nichts schenken wollten. Während des Turnierverlaufs wurde schnell klar, dass die Plätze 1 und 4 sehr eindeutig zuzuordnen zu sein scheinen, allerdings der Kampf um Platz 2 ein sehr knapper sein wird, an dem auch Julia beteiligt war. Diese lieferte sich nämlich mit der Französin Lea Devincenzi eine sehr spannende Auseinandersetzung. Zunächst lag die Französin in der Samba und im Cha cha cha noch vorne, dann aber konterte Julia im Paso Doble und im Jive, wodurch die Rumba zum entscheidenden Tanz werden sollte. In diesem unterlag Julia leider knapp der Französin mit 4 zu 3 zweiten Plätzen und beendete somit das Turnier auf Platz 3. Insgesamt war dies aber dennoch ein zufriedenstellendes Ergebnis für ihren ersten Auslandsstart und man darf gespannt sein, wie es weitergeht.
Siegerin des Turniers wurde Emmy Pochnau von der TSG DanceXpress Urmitz.

Fotos: Val Wagner Event & Sport Photography

von Tim Körbächer

Aufstieg in die S-Klasse bei den German Open Championships

Foto: gooddance.pro

Am Dienstag den 13.08. ging es wieder los – das größte Tanzturnier der Welt. Fünf Tage lang füllte sich die Stuttgarter Liederhalle mit den besten Tänzern der Welt, die sich bei den 62 Einzelturnieren im Rahmen der German Open Championships (GOC) miteinander messen konnten. Für dieses Wimbledon des Tanzsports reisten insgesamt über 1600 Tanzpaare aus mehr als 50 Nationen an. Mit dabei auch Ralf Junghanns und Sandra Rupprecht vom Gießener Tanz-Club 74, für die es ein ganz besonderes Turnier werden sollte.
Vor etwa zehn Jahren wagten Ralf und Sandra ihren ersten gemeinsamen Turnierstart in der B-Klasse – der dritthöchsten Startklasse des deutschen Tanzsportsystems. Zu diesem Zeitpunkt haben sie circa ein Jahr zusammen trainiert. Im Jahr 2018, ebenso bei der GOC, gelang den beiden in Stuttgart ihr Aufstieg in die A-Klasse. Und auch in diesem Jahr sollten die GOC für Ralf und Sandra zum entscheidenden Turnier für den Aufstieg werden. Vor den GOC hatten die Beiden noch auf einem internationalen Turnier in Wien (Platz 19) und einem kleinen Turnier in Enzklösterle (Platz 1), nochmal deutlich Punkte und eine Platzierung erringen können, sodass ihnen nur noch wenige Punkte zum Aufstieg fehlten.
Gemeldet hatten sie sich bei dem GOC-Turnier der Senior II Standard Rising Stars, einem internationalen Turnier der S-Klasse, bei welchem auch A-Klasse-Paare an den Start gehen dürfen. Davon ließ sich das A-Paar aber nicht aus der Ruhe bringen, wollten sie doch an diesem Wochenende in ebenjene S-Klasse aufsteigen. So tanzten sie eine hervorragende erste Runde, bei welcher sie sich souverän für die nächste qualifizierten und somit schon die nötigen Punkte verdient hatten. Auch in der zweiten Runde schafften sie es wieder eine beachtliche Leistung aufzubringen, verfehlten aber leider knapp den Einzug in das Viertelfinale. Dennoch konnten sie etwa zwei Drittel des Teilnehmerfelds hinter sich lassen und beendeten das Turnier auf Platz 26 von 74.
Somit hatten die beiden nun insgesamt 19 Platzierungen (1.-3. Platz), davon achtmal den 1. Platz, und 214 Punkte, was mehr als genug war für den Aufstieg in die S-Klasse, der höchsten Leistungsklasse im deutschen Tanzsport. Dafür hätten auch 10 Platzierungen und 200 Punkte ausgereicht. Durch diese bemerkenswerte Leistung bei einem internationalen Turnier mit Teilnehmenden aus 12 Nationen konnten Ralf Junghanns und Sandra Rupprecht eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass sie sowohl formell als auch leistungstechnisch offiziell auf dem internationalen Niveau der S-Klasse angekommen sind und man darf gespannt sein, wie sie sich weiterentwickeln werden.

von Tim Körbächer

Ralf und Sandra gewinnen Tradionsturnier in Enzklösterle

Foto: David Kiefer

Enzklösterle und den Tanzsport verbindet bereits eine langjährige Tradition. Bereits seit 1965 waren Bill und Bobbie Irvine (13-fache Weltmeister über Standard, Latein und der Kombination) als Trainer in der Stadt tätig und halfen den Tanzsport zu fördern und vor Ort zu festigen. Seit der Gründung des TSC Enzklösterle im Sommer 2001, der die Tanzsportgemeinschaft der Stadt bündeln sollte, finden jährlich zahlreiche Turniere über zwei Wochenenden Ende Juli/Anfang August in der Festhalle Enzklösterle statt. Auch dieses Jahr boten die Veranstaltungen erneut ein beeindruckendes Spektrum an tänzerischem Können, bei dem Paare aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland gegeneinander antraten.
Dafür angereist sind am zweiten Wochenende auch Ralf Junghanns und Sandra Rupprecht vom GTC, welche in der Masters II A-Klasse Standard an den Start gingen. Aufgrund des kleinen Teilnehmerfeldes von lediglich vier Paaren wurde statt einer Vorrunde eine Sichtungsrunde getanzt und im Anschluss das Finale durchgeführt. In diesem konnten sie über alle fünf Tänze eine sehr anmutige Präsentation auf das Parkett zaubern und mit allen Einsen das Turnier souverän gewinnen. Eine wahrlich schöne Ausgangslage in Vorbereitung auf die bald anstehende GOC.

von Tim Körbächer

Klarer Sieg in Bonn für Micheal Degen und Nicole Bachelier

Letzte Woche, am Sonntag, den 04.08.2024, hatten Michael Degen und Nicole Bachelier vom GTC 74 das Vergnügen, beim Bonner Sommerpokal mittanzen zu dürfen. Das Vier-Flächen-Turnier wurde bei wahrlich sommerlichen Temperaturen über zwei Tage in der Hardtberghalle Bonn ausgetragen. Dies wurde jedoch lächelnd als sehr passend angesehen, immerhin handelte es sich um einen Sommerpokal.
Michael Degen und Nicole Bachelier hatten sich dort bei dem Turnier der Mas III A gemeldet. Insgesamt starteten neun starke Paare, von denen ein Großteil aus Nordrhein-Westfalen kam, weswegen zunächst eine Vor- und im Anschluss eine Endrunde getanzt wurde. Da das Turnier vierflächig war und auch D- und C-Klassen auf den anderen Flächen tanzten, war die Reihenfolge, in der die Tänze getanzt wurden, etwas ungewohnt. Michael und Nicole ließen sich jedoch davon nicht aus der Ruhe bringen und erreichten in der Vorrunde 24 von 25 möglichen Kreuzen, womit ihnen der Einzug ins Finale sicher war. Auch in der Endrunde zeigten die beiden erneut eine hervorragende Leistung und gewannen den Langsamen Walzer, Tango, Quickstep und Slowfox. Nur im Wiener Walzer erreichten sie den 3. Platz. Somit war dies ein klarer Gesamtsieg für Michael und Nicole.
Beide erzählten, dass das Turnier richtig Spaß gemacht habe und das Wochenende somit zu einem sehr schönen Sommerausflug nach Bonn geworden ist.

von Tim Körbächer

Dorts in Ungarn erneut auf Platz 3

Fotograf: György Rétvári

Wie in den vergangenen Jahren veranstaltete der Papiron Szeged Versenytáncklub auch in diesem Jahr wieder ein Turnierwochenende der World DanceSport Federation (WDSF). Austragungsort war die bereits bewährte City Sports Hall in Szeged (Ungarn). Neben zahlreichen nationalen Turnieren wurden auch sechs Weltranglistenturniere in Latein und neun Weltranglistenturniere in Standard durchgeführt.
Für das Turnier der Senioren IV Standard hatten auch in diesem Jahr wieder Manfred und Traudel Dort vom Gießener Tanz-Club 74 (GTC) gemeldet. Im Finale trafen Dorts dann auf fünf weitere Paare aus vier verschiedenen Nationen. Durch die verdeckte Wertung entging dem Publikum leider das Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz 3 zwischen dem GTC-Paar und dem Paar Andres und Anu Joeleht aus Estland. Nach den ersten beiden Tänzen, dem Langsamen Walzer und dem Tango, lagen beide Paare gleichauf in Position 3. Ab dem dritten Tanz, dem Wiener Walzer, konnten Dorts jedoch die sieben Wertungsrichter immer mehr von sich überzeugen und landeten fortan in allen weiteren Tänzen auf Platz 3. Im Endergebnis bedeutete das ebenfalls Platz 3. Sieger des Turniers wurden Josef und Eva-Maria Wiener aus Österreich.
Mit den bei diesem Turnier errungenen Punkten konnten Manfred und Traudel Dort ihren derzeitigen Platz 43 der 452 Paare zählenden Weltrangliste erfolgreich verteidigen.

von Tim Körbächer

Erfolgreiches Turnier für Jörg und Ramona Weber vom Gießener Tanz-Club 74 e.V.

Webers (1.v.l.), Foto: privat

Am 08. Juni 2024 fand im Rot-Weiß Klub Kassel e.V. der Nordhessische Turniertag statt, ein Ereignis, das die Tanzwelt in Nordhessen in Aufregung versetzte. Der Gießener Tanz-Club 74 e.V. wurde durch das talentierte Tanzpaar Jörg und Ramona Weber in der Master IV A Klasse repräsentiert. Diese Klasse bildete den Höhepunkt und Abschluss eines ereignisreichen Turniertages, der zuvor vor allem von Latein-Turnieren und Breitensportturnieren mit einer großen Beteiligung von Kindern geprägt war. Begeisterte Eltern und Vereinsmitglieder feuerten lautstark die jungen Tänzer an, wodurch eine inspirierende Atmosphäre entstand, die auch in den späteren Wettbewerben fortbestand.
Aufgrund von Verzögerungen begann das Turnier der Master IV A Klasse erst in den Abendstunden, was der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Die Webers mussten sich in einem kleineren Teilnehmerfeld behaupten, da einige Paare sich abgemeldet hatten. Nach einer Sichtungsrunde traten sie in einem offen gewerteten Finale an, bei dem ihre Leistungen unter dem begeisterten Applaus der Zuschauer kontinuierlich besser wurden.
Am Ende erreichten Jörg und Ramona Weber in allen fünf Tänzen den 2. Platz. Besonders beeindruckend war ihre Leistung im Langsamen Walzer, Tango und Quickstep, wo sie dem Siegerpaar jeweils eine Eins abnehmen konnten. Dieses Ergebnis war für das Paar umso bedeutender, da sie erst im März in die Master IV A Klasse aufgestiegen waren. Für das Siegerpaar, die amtierenden Hessischen Meister Thomas Polak und Ute Simon-Polak vom gastgebenden Rot Weiß Klub Kassel, war der Wettbewerb ebenfalls ein großer Erfolg.
Der Turniertag war nicht nur ein sportlicher Höhepunkt, sondern zeigte auch die Lebendigkeit und den Enthusiasmus der Tanzsportgemeinschaft in Nordhessen. Jörg und Ramona Weber haben durch ihre beeindruckende Leistung und ihre Leidenschaft für den Tanzsport einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie zu den Spitzenpaaren ihrer Klasse gehören und der Gießener Tanz-Club 74 e.V. stolz auf ihre Mitglieder sein kann.